Die Kinder- und Jugendgesundheitsdienste sind innerhalb des Bundeslandes sehr unterschiedlich aufgebaut und organisert. Es sind hierbei meist fachübergreifende Teams aus Ärztinnen und Ärzten, sozialmedizinischen Assistentinnen und Assistenten, medizinischen Fachangestellten oder Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und -pflegern in den Gesundheitsämtern tätig.

Vor allem im Rahmen der Schulgesundheitspflege werden Untersuchungen durchgeführt, um entwicklungsbedingten oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen vorzubeugen, sie frühzeitig zu erkennen und ggf. entsprechende Förderungen in die Wege zu leiten, indem über Einrichtungen und Stellen informiert wird, die Hilfen anbieten können. Aber auch gutachterliche Tätigkeit im Auftrag anderer Dienststellen, Ämter und Behörden werden durchgeführt oder es werden Zielgruppen- und bedarfsorientierte Untersuchungen, z. B. Untersuchungen und Beratungen von behinderten Kindern oder von Behinderung bedrohter Kinder und Jugendlicher angeboten. Außerdem finden teilweise Beratungen für Familien mit Kindern aller Altersgruppen zu gesundheitlichen Themen, z. B. auch Impfberatungen, in verschiedenen Settings statt und das Thema Kinderschutz spielt natürlich auch immer eine Rolle.

Das Ziel der Arbeit in den KJGDs ist die Verbesserung der gesundheitlichen Situation von allen Kindern und Jugendlichen, um ein gutes und gesundes Aufwachsen zu ermöglichen.

Bei der Arbeit im Fachausschuss geht es darum, die Interessen und wichtigen Themen aus den unterschiedlichen Ämtern zu sammeln und sich untereinander auszutauschen. Außerdem gibt es regelmäßige Treffen des Fachausschusses KJGD auf Bundesebene, um auch länderübergreifend einen Wissenstransfer und Austauch sicherzustellen.

Sie können sich jederzeit auch an den Vorstand wenden.